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Neue ÖH-Exekutive startet mit Umsetzung des linken Koalitionsprogramms

Keya, Sara und Naima

Am Donnerstag startet die neu gewählte ÖH-Exekutive mit einer linken Koalition, bestehend aus VSStÖ, GRAS und FLÖ offiziell mit der Arbeit. “Wir freuen uns auf eine starke Zusammenarbeit. Die ÖH wird die nächsten zwei Jahre als verlässliche, kritische, und schlagfertige Interessenvertretung auffallen!”, heißt es vom Vorsitzteam. Allen voran nimmt man sich die Corona-Krise als Auftrag, um eine Strategie aus der Krise für Studierende zu erarbeiten und die Sichtbarkeit der Interessenvertretung zu stärken. Thematische Schwerpunkte setzt man mit der sozialen Absicherung der Studierenden, dem Kampf gegen die Klimakrise und einer chancengerechten Bildungspolitik, die Studieren für alle möglich machen soll.

Die ÖH Bundesvertretung ist das zentrale Sprachrohr der Studierenden. “Wir wollen die Bedürfnisse der Studierenden kompromisslos an erster Stelle setzen und in der Politik hörbar machen. Dazu werden wir mittels der flächendeckenden Studierendenbefragung einen breiten Dialog mit den Studierenden beginnen und jeder Stimme zuhören.”, kündigt die neu gewählte ÖH Vorsitzende Sara Velić an: “Klar ist, die Regierung muss ihrer Verantwortung nachkommen und auch für die Studierenden endlich ein soziales Auffangnetz schaffen, sowie ein erfolgreiches, hybrides Studium ermöglichen. Die Studierenden müssen ab Herbst wieder sicher an die Hochschulen zurück kommen können”, schließt Velić.

Im Arbeitsübereinkommen der Koalition habe man sich große Projekte vorgenommen, wie Keya Baier aus dem Vorsitzteam aufzählt: “Von umfangreichen bildungs- und sozialpolitischen Projekten wie einer Neufassung des Forum Hochschule, das visionäre Lösungen für die Zukunft der Bildung erarbeiten wird, bis hin zu klimaneutralen Hochschulen haben wir uns einiges an Arbeit vorgenommen.” Auch gesellschaftspolitisch möchte man die ÖH wieder als laute Stimme etablieren und durch eine Repolitisierung dem gesunkenen Interesse an der ÖH entgegenwirken, wie Baier fortfährt: “Die Gesellschaft hört an den Toren der Hochschule nicht auf. Wir müssen als ÖH wieder eine laute Stimme für ausnahmslos alle Studierenden sein und werden das allgemeinpolitische Mandat deshalb nicht nur nutzen, sondern ausreizen.”

Besonders in Krisenzeiten ist es unabdingbar, die Interessen der Studierenden in den Vordergrund zu stellen. “Es müssen alle Ebenen der ÖH sichtbar sein, um nachhaltige Verbesserungen zu schaffen. Wir setzen auf Vernetzung, Schulungen und ein gemeinsames Auftreten der ÖH, damit der Politik endlich klar wird, dass wir Studierende nicht ungehört bleiben dürfen”, bekräftigt Naima Gobara vom Vorsitzteam. Auch die Auswirkungen der letzten Gesetzesnovellen werden in Zusammenarbeit mit den lokalen Hochschulvertretungen beobachtet, um die daraus resultierenden Problematiken erneut aufzeigen zu können.

Die ÖH-Bundesvertretung wird in einen kritischen und konstruktiven Dialog im Interesse der Studierenden mit allen Stakeholder_innen treten. “Gemeinsam möchten wir die Lebensrealität für alle Student_innen spürbar verbessern”, so das Vorsitzteam abschließend.

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