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Jenen gedenken, die aus Trans*Feindlichkeit ermordet wurden

Jenen gedenken, die aus Trans*Feindlichkeit ermordet wurden

Schon wieder 20. November, schon wieder TDOR – der Transgender Day Of Remembrance. Auch 2015 wurden wieder unzählige TransPersonen durch transfeindliche Gewalt getötet, ihrer wird heute gedacht.
Mindestens 271 Personen waren es allein 2015 weltweit, die Dunkelziffer liegt weit darüber. Nicht tödliche Gewalttaten gegen TransPersonen werden kaum angezeigt oder je als solche erfasst. Selbst bei eindeutigen Morden wird das transfeindliche Tatmotiv von den Behörden häufig ignoriert. Der größte Anteil aller ermordeten TransPersonen sind TransFrauen – die meisten davon TransFrauen of Color.
Hande Öncü war eine von ihnen. Im Jänner wurde die junge Frau in ihrer Wiener Wohnung erdrosselt. Sie war nach Österreich geflüchtet – Schutz fand sie nicht. Staatliche Stellen ignorieren die besonderen Schutzbedürfnisse von LGBT
IQ-Personen – auch innerhalb von Massenunterkünften für Geflüchtete – und lassen ihnen häufig keine andere Wahl, als zu versuchen sich selbst durchzuschlagen. Daran hat sich auch nach Handes Tod nichts geändert.

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