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#flattenthefees: Unsere Forderungen zur Entlastung der Studierenden

Wir fordern ein Corona-Maßnahmenpaket für die Hochschulen

Am Montag (23.03.2020) haben wir uns mit einem ersten Maßnahmenpaket an Bundesminister Faßmann gewandt damit auch Studierende in dieser Krise nicht alleine gelassen werden. Gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium und lokalen Hochschulvertretungen arbeiten wir daran, dass für Studierenden keine Nachteile aufgrund der Coronakrise entstehen!

Unterstütze auch du unsere Forderungen --> Unterstützungserklärung


Die Hochschulen sind jetzt also mindestens ein Monat geschlossen – seit dem 13. März bis mindestens zum 30. April. Distance Learning ist angesagt - oder besser: wäre angesagt. Denn während Universitäten und Regierung fröhlich von einer Umstellung der Lehre ins Digitale plaudern, gibt es für uns Studierende wenig außer E-Mails von überforderten Professor_innen, Links zu TedTalks oder den nett formulierten Auftrag, den Stoff für dieses Semester einfach im Selbststudium durchzuarbeiten. Die digitale Lehre ersetzt also derzeit nicht die Präsenzlehre und den regulären Hochschulbetrieb!

Neben Problemen bei dem sogenannten „distance learning“ birgt die aktuelle Situation auch drastischen Folgen für Studierende. Dabei brauchen wir jetzt eines: Sicherheit.
Wir brauchen die Sicherheit, dass wir keine Toleranzsemester verlieren.
Dass wir unsere Beihilfen weiterhin beziehen können.
Dass unsere Studiengebühren rückerstattet bzw. erlassen werden.
Hier geht es nicht „nur“ um einen verzögerten Studienfortschritt. Hier geht es um Existenzen.

Für uns ist klar: Es darf keine negativen Konsequenzen für Studierende geben!

Wir setzen uns für folgende Punkte ein:

• eine Ausweitung der Toleranzsemester um mindestens zwei Semester
• eine Adaptierung des StudFG bzgl. Studienbeihilfen um bei einer Verlängerung der Bezugsdauer von allgemeinen Voraussetzungen zu befreien
• eine Adaptierung des FLAG um die Bezugsdauer der Familienbeihilfe um mindestens zwei Semester zu verlängern
• eine Rückerstattung der Studienbeiträge/-gebühren für dieses Semester sowie Erlassung für das kommende Semester (auch für drittstaatsangehörige Studierende)
• eine Regelung für etwaige Prüfungsantritte in den Sommermonaten um den im Universitätsgesetz vorgesehen drei Terminen pro Semester nachkommen zu können
• einen einheitlichen Umgang mit auslaufenden Studiengängen im Sinne der Studierenden
• keine negativen Auswirkungen, sondern Begünstigungen für Studierende, die nun wieder als Zivildiener und Milizdiener eingezogen werden oder sich freiwillig zu einer solchen gemeinnützigen Arbeit melden
• keine negativen Auswirkungen für drittstaatsangehörige Studierende insb. in Hinblick auf ihren Aufenthaltstitel

Diese Maßnahmen bilden lediglich den ersten Schritt von vielen, die noch kommen müssen. Corona hat uns alle überrascht. Aber genau deshalb braucht es jetzt umso mehr schnelle und effektive Lösungen im Bildungssektor. Wir sind bereit mit Politik und Hochschulen daran zu arbeiten!
Und du kannst uns dabei unterstützen. Unterschreib unsere Forderungen und teile den Hashtag #flattenthefees um unsere Forderungen zu unterstützen.

Gemeinsam kämpfen wir für unsere Rechte!

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Comments
Anonymous 2020-03-26 15:17

I agree with all the demands. I definitely agree that distance learning is not functioning. The previously planned Colloquium for doctoral sudents will not take place and it is not known why it can not be organized as a conference call, considering the COVID 19 measures.

Anonymous 2020-03-26 15:18

I agree with all the demands. I definitely agree that distance learning is not functioning. The previously planned Colloquium for doctoral sudents will not take place and it is not known why it can not be organized as a conference call, considering the COVID 19 measures.

Anonymous 2020-03-26 15:19

I agree with all the demands

ulli 2020-03-26 16:30

Vielen Dank für die Forderungen! Ich fände es auch wichtig, genaue Regeln für den Umgang mit arbeitenden Studierenden festzulegen. Ich muss meinen Urlaub bereits im Vorjahr bekannt geben und lege diesen dementsprechend immer in die Sommermonate, wenn an der Uni vorlesungsfrei ist oder plane Urlaubstage für Prüfungen/anwesenheitspflichtige Blockseminare. Sollten Lehrveranstaltungen dieses Jahr bis in die vorlesungsfreie Zeig gezogen/nachgeholt werden und Anwesenheitspflicht bestehen bzw. die Prüfungen dann nachgeholt werden, weiß ich nicht, ob ich mir in dieser Zeit garantiert von der Arbeit frei nehmen kann. Es sollte kein Nachteil für erwerbstätige Studierende entstehen!

Anonymous 2020-03-26 18:39

I agree with all the demands. I definitely agree that distance learning is not functioning. The previously planned Colloquium for doctoral sudents will not take place and it is not known why it can not be organized as a conference call, considering the COVID 19 measures.

Anonymous 2020-03-26 18:41

Wär auch cool das studienticket für öffis bis zum 27. lebensjahr zu verlängern probiern

Vanessa 2020-03-27 11:54

Ich bin damit für Studiengebühren Rückerstattungen.Ich komme aus ein dritt land Staat und finde das eigentlich gemein das wir €750+ bezahlen müssen.Ja klar wir sind nicht so privilegiert wie die Inländer oder EU Studenten das die nur €18 bezahlen müssen. Manche von uns kommen aus armer Länder wo unserer Wahrung ist fast garnichts im vergleich mit der €. Ich verstehe dass es ist niemands schuld das unserer Länder sind ''messed up''. Ich bekomme überhaupt keine Unterstützung oder Beihilfe von alle arten weil ich darf das nicht haben.Wenn es kommt zur Arbeit wir brauchen eine Arbeitsbewilligung und dürfen nur 20stunden arbeiten auch in Sommer und Nettogehalt ist zwischen €560. Mit die heutige kosten von WG's das billigste Man kann finden liegt zwischen €350, wenn man muss noch ein Jahres karte kaufen,Essen, ström bezahlen und noch €750 für Uni nach jede 4 Monaten bezahlen es ist unmöglich.Und jetzt mit diese Krise viele sind gekündigt und Ausländer sind immer die erste raus. Ich bitte nur das die Regierung diese Studentengebühr für dritt Länder wieder nachschaut. Wir sind nicht alle reich und deswegen sind wir nicht in unserer Heimat weil wir versuchen eine bessere Leben zu haben und ein chance zur Studieren .Aber wenn alles so gegen uns ist, Mann hat keine Hoffnung mehr. #Fees must fall #WE ARE JUST TRYING TO SURVIVE

V. T. 2020-03-27 16:28

Uns Drittstaatsangehörigen betrifft das Pandemie viel viel mehr als die Anderen!! Viel von uns sind auch gezwungen hier zu blieben und können nicht nach unser Heimatland zurückkehren. E - Learning funktioniert überhaupt nicht! Und die Hausaufgaben sind gleich schwer als nichts passiert wäre. Wir haben auch kein Recht auf der Studienbeihilfe und die Chancen dass für eine Rückerstattung der Studiengebühren sind auch niedrig.

Anonym 2020-03-29 11:42

Wir haben in allen Fächern Online-Unterricht. Grundsätzlich wurde das alles sehr schnell und auch gut umgesetzt. Allerdings ist bei uns seit wir von Zuhause aus lernen viel mehr zu machen als normalerweise. Wir haben 3 mal so viele Abgaben und kommen kaum hinterher. Vor allem schlimm ist es für die, die neben dem Vollzeitstudium nun auch eine Vollzeitverpflichtung gegenüber ihren Kindern haben als Lehrer, Animateur oder Pfleger fungieren zu müssen. Familienleben mit Haushalt und 3 mal so vielen ToDos für die FH wie sonst unter einen Hut zu bringen ist für machen schlichtweg nicht möglich. Hoffentlich pendelt sich der Arbeitsaufwand irgendwann ein, wenn wir wirklich keinen Päsenzunterricht dieses Semester mehr haben.

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